Samstag, 31. Mai 2008

kambodscha

in kambodscha waren wir wegen der regensaison nur 2 wochen. echt schade, dabei haette es uns so gut gefallen! die menschen waren unbeschreiblich sympathisch!

kambodscha ist auch hauptsaechlich laendlich, also viel doerfer.
ochsen-karren als transport mittel sind garnicht so selten unterwegs, ja manchmal sieht man sie auch in den staedten.

leider ist mir die armut da noch mehr aufgefallen als in den anderen laendern. wobei niemand verhungern muss. ich rede mehr von zugang zur gesundheit und bildung. 20 prozent der bevoelkerung sind analphabeten, ist wahnsinnig oder??
viele kinder haben gar keine chance die schule zu besuchen, muessen zuhause mit anpacken oder auf der strasse irgend etwas verkaufen.

nicht zuletzt hat kambodscha wirtschaftlich und ueberhaupt unter pol pots kranken vorstellungen, unter seinen "khmer rouge 1974-78" so gelitten und wurde dadurch in seiner entwicklung angehalten/zurueckgeworfen! pol pots vorstellung, einen ahnungslosen, muster-bauern-volk zu krieren hat allen intelektuellen und gebildeten menschen waehrend dieser zeit das leben gekostet. was das fuer ein land bedeutet brauch ich nicht zu erlaeutern. waehrend dieses regimes sind 2mil. also ein viertel der gesamten bevoelkerung ums leben gekommen! fuer alle die sich interessieren, das buch "first they killed my father" ist ein super einstieg. ich hab mich damit befasst, es gibt auch soviele sehenswuerdigkeiten in phnom phen (hauptstadt) man kommt ohne hin nicht drum herum. die "killing fields" und die "folter kammern der khmer rouge" sind jetzt als museums zu besichtigen!

aber trotz allem strahlen die gesichter der menschen so viel harmonie und freude aus. die kambodier lieben witze, sie lachen soviel. ergreifen jede sich anbietende gelegenheit um ein scherz zu machen. oft auf kosten anderer, aber das ist es eben, sie koennen ueber sich selber lachen!
uns gegenueber waren sie immer so hilfsbereit und grosszuegig!

unsere rute:
als erstes sind wir nach siem riep um angkor wat zu bestaunen. nicht umsonst gehoeren diese tempel anlagen mitten im jungel zu einer der 7weltwunder..
im bus unterwegs dort hin haben wir die claudia aus bregenz kennen gelernt und die tage in siam riep und spaeter dann in phnom phen gemeinsam verbracht!
nach 2 tagen tempel besichtigung haben wir aufgegeben, es war einfach zuviel, wir konnten nichts mehr aufnehmen. die wichtigsten tempeln haben wir natuerlich angeschaut!

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angkor wat

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mein lieblings tempel

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ein moench friedlich am ausblick geniessen in einer der zahlreichen tempelanlagen

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koennt ihr die vielen bayon-gesichter erkennen?

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ueberall rund um die anlagen haben kinder postkarten verkauft, soviele sind in scharen zu dir und versucht etwas zu verkaufen, doch keines wegs nervend, sie waren einfach nur so lieb!

spaeter haben wir einen tages-ausflug zu einem benachbarten "schwimmenden dorf" gemacht. das war nun wirklich cool. ein ganzes fischer dorf auf dem see. die menschen leben in schwimmenden hauesern von fischfang, krokodil und schlangen zucht!

danach sind wir nach phnom phen, 3 tage waren wir dort!
eine quirlige, dynamische hauptstadt. hat einen netten flair.
doch das aller beste in phnom phen war ein restaurant namens friends. ein privates entwicklungshilfe projekt die es sich zu aufgabe gemacht hat strassenkindern bzw jugendlichen eine ausbildung in der gastgewerbe zu ermoeglichen.
das restaurant ist in einem noblen alten kolonialhaus, wunderschoene von kindern bemalte groesse bilder haengen an den waenden, nobel, einfach hammer atmosphaere und das essen so was von lecker und recht erschwingliche preise fuer touristen zumindest. die jugendliche, die hier absolvieren kriegen spaeter tolle jobs in fuehrungspositionen. es ist einfach so hammer organisiert. uebrigens der koch von dem die idee stammt ist ein oesterreicher. es gibt auch 2 friends kochbuecher mit leckeren rezepten. wer die iban codes diese buecher moechte mailt mir einfach!

da wir von all den sightseeing so muede waren und einfach wieder mal am strand liegen wollten, haben wir uns trotz regen nach kambodschas sueden aufgemacht. und zwar nach siohnukville.
leider waren die straende nicht so traumhaft, viel muell lag herum an mehreren stellen wurden die abfluesse der beachbars einfach ins meer abgeleitet. die ganzen palmen waren abgehackt und stadtdessen wurde ein bar und restaurand neben den anderen den strand entlang gebaut. wir haben uns ein moped ausgeliehen und alle straende abgefahren und letz endlich haben wir einen netten, sauberen strand entdeckt und zwar von einem teuren spa hotel. doch der strand war nicht privat, aber nach unseren zwei getrenken an der spa hotel bar ist uns der beach doch teuer gekommen!

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straende von siohnukville waren voll mit einheimischen kindern! so froehlich, sie strahlen einfach!

es war nicht wirklich das wahre fuer uns dort, haben uns gedacht bade urlaub goennen wir uns in vietnam wieder und dann sind wir wieder nach phnom phen, in einem boot gestiegen und die vietnemesische grenze ueber den mekong passiert..

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